Kappsägen (auch Gehrungssägen oder Paneelsägen genannt) bieten eine Vielzahl von Vorteilen. So erleichtern sie viele Arbeiten, wie z.B. das Schneiden oder Kürzen von Holzbrettern. Sie können mit einer Kappsäge entweder gerade Schnitte machen oder auch im Winkel schneiden.
Wenn Sie beispielsweise zwei Holzstücke in einem gewissen Neigungswinkel verbinden möchten, dann ist die Kappsäge ideal. Zudem ist beim Betrieb der Kappsäge keinerlei Kraftaufwand nötig.
Das Wichtigste in Kürze
- Flexibles Arbeiten – Kappsägen sind also für spezielle Arbeiten geeignet, die das Zurechtsägen von Holzmaterialien in bestimmten Winkeln (Gehrungswinkeln) ermöglicht.
- Vielfältig einsetzbar – Normale Kappsägen bieten ein vertikales Kappen (Abkürzen) von Werkstücken. Bei einer Kappsäge mit Zugfunktion ist die Kappung zusätzlich auch in horizontaler Richtung möglich. Eine Kappsäge mit Zugfunktion bietet also mehr Spielraum für konstruktives Arbeiten. Dabei beschränkt sich das Schneiden jedoch nicht nur auf den Werkstoff Holz. Auch Kunststoff kann mit einer normalen Kappsäge geschnitten werden – das entsprechende Sägeblatt vorausgesetzt. Für Metalle gibt es spezielle Ausführungen, die mit einem leistungsstarken Motor ausgestattet sind.
- Kappanlagen- Kapplagen kommen in der großindustriellen Fertigung vor. Dort dienen sie überwiegend der Herstellung von Parkett, Paletten und Kisten. Kappanlagen werden meist elektronisch über Rechner gesteuert. Moderne Kappanlagen erfassen über Kameras optisch das Werkstück und finden so Fehlerstellen auf der Holzoberfläche. Über diese Fehlerstellen wird dann ein optimales Kapp-Muster erstellt. Der Verschleiß ist somit minimal. Da Kappanlagen für den Normalanwender uninteressant sind, möchten wir hier auch nicht weiter darauf eingehen.
Inhaltsverzeichnis
Kappsägen Test: Die 5 besten Kappsägen
- Die Säge mit Universalmotor, großem Sägeblatt und 2,1m langem Kabel ermöglicht dank Materialklemme zur Fixierung und ausziehbarer Tischverbreiterung enorme Schnittleistung
- Die Metabo KGS 315 besitzt einen Drehzahlregulierer sowie (VC)-Vollwellenelektronik zum Arbeiten mit materialgerechten Drehzahlen. Optimale Spanabsaugung durch zweiten Absaugpunkt an der Schnittstelle
- Die in verschiedene Winkelstufen einzustellende Säge bietet dank beidseitig drehbarem Tisch & neigbarem Sägekopf praktische Funktionen, während seitlich verschiebbare Anschläge für Sicherheit sorgen
- Lieferumfang: 1x Kapp- und Gehrungssäge KGS 315 Plus, HM-Sägeblatt (Durchmesser: 315 mm, Bohrung: 30 mm, Anzahl Zähne: 84), 2x Tischverbreiterung, Materialklemme, Anschlüsse für Späneabsaugung
- Die Kapp- und Gehrungssäge GCM 12 GDL von Bosch Professional mit starkem 2.000-Watt-Motor
- Exaktes Schneiden dank integriertem Doppellinienlaser
- Einfaches Arbeiten mit großen Materialstücken durch ausziehbare Materialauflagen
- Ein innovativer und robuster Führungsarm sorgt für dauerhafte Präzision beim Sägen
- Lieferumfang: GCM 12 GDL, Einlegeplatte, Innensechskant, Spannzange, Sägeblatt 305 mm, Karton (3165140584890)
- Kombinierte Maschine nutzbar als Kapp- und Gehrungssäge oder als Tischkreissäge
- Sägekopf nach links stufenlos bis auf 45° neigbar
- Drehteller nach rechts um 52° und nach links um 47° drehbar
- Fremdabsaugung anschließbar
- Robuster Sägetisch aus Aluminium-Druckguss
- Kapp- und Gehrungssäge mit 100x260 mm bzw. 91x310 mm Schnittleistung
- Zug-Mechanismus erhöht die Schnittleistung bei kompakter Bauweise
- Mit Laserlinie für eine präzise Ausrichtung des Sägeblatts auf der Schnittlinie
- Arbeitstisch nach rechts bis 60° und nach links bis 47° drehbar
- Sägekopf links und rechts um 45° neigbar
- Enorme Schnittleistung durch extrem leistungsstarken Universalmotor und großes Sägeblatt
- Zugfunktion für breite Werkstücke
- Kompaktes Leichtgewicht, auch für den einhändigen Transport geeignet
- Robuste Bauweise aus Aluminiumdruckguss für härteste Ansprüche
- Lieferumfang: Hartmetall-Sägeblatt (56 Zähne), 2 integrierte Tischverbreiterungen, Ablänganschlag, Materialklemme, Werkzeug für Sägeblattwechsel, Kabelaufwicklung, Spänefangsack
Worauf achten beim Kauf einer Kappsäge?
Es gibt viele Hersteller von Kappsägen. Doch was unterscheidet eine gute von einer schlechten Kappsäge und welche Dinge sollten Sie beim Kauf beachten? Das wollen wir Ihnen hier näher bringen.
Leistung: Kabel vs. Akku
Eine Kappsäge sollte mindestens 1000 Watt Leistung bieten. Solch eine hohe Leistung bietet den Vorteil, dass auch bei hohen Belastungen die Drehzahl nicht in den Keller geht. Dies hätte eine schlechtere Qualität der Schnittkante zur Folge.
Es existieren auch Kappsägen, die per Akku betrieben werden. Doch auch bei diesen Geräten müssen Sie sich im Allgemeinen keine Sorgen um die Leistung machen. Achten Sie darauf, dass die Säge auf eine Leerlaufdrehzahl von 4200 Umdrehungen pro Minute kommt. Damit erreichen Sie genauso gute Ergebnisse, wie mit einer kabelgebundenen Maschine. Mit einer geringeren Leerlaufdrehzahl sollten Sie sich nicht zufriedengeben.
Achten Sie darauf, dass der Akku per Schnellladefunktion aufgeladen werden kann. So müssen Sie nicht stundenlang warten, bis die Maschine wieder einsatzbereit ist.
Schnittbreite und Tiefe
Weitere wichtige Kriterien sind Schnittbreite und Schnitttiefe. Beide sollten möglichst groß sein, damit man in seiner Arbeit nicht eingeschränkt wird.
Um noch höhere Schnittbreite zu erreichen, achten Sie darauf, dass Sie eine Kappsäge mit Zugfunktion (Zugsäge) erwerben. Bei normalen Kappsägen ist in der Regel nach 120mm Schluss. Eine Kappsäge mit Zugfunktion erlaubt max. Schnittbreiten von bis zu 300mm und mehr! Dies wird dadurch ermöglichst, dass der Sägekopf inkl. Sägeblatt flexibel nach vor und nach hinten bewegt werden kann.
Flexible Gehrungswinkel
Damit Sie auch Gehrungsschnitte in horizontaler Richtung ausführen können, muss der Drehteller der Kappsäge drehbar sein. In der Regel sind Neigungswinkel zwischen -45° und 45° möglich. Profigeräte lassen sich noch weiter einstellen, für den Hausgebrauch sind diese Werte aber absolut ausreichend.
Wenn Sie auch in vertikaler Richtung Gehrungsschnitte verrichten möchten, dann muss der Sägekopf ebenfalls schwenkbar sein. Einsteigergeräte lassen hier Neigungswinkel zwischen 0° und 45° zu. Profigeräte wiederum lassen sich in beide Richtungen, d.h. von -45° bis 45°, einstellen.
Damit sich die Gehrungswinkel feinjustieren lassen, bieten Kappsägen Justierschrauben zum Einstellen. Häufig ist es der Fall, dass nicht alle Gehrungswinkel von Werk aus exakt in der Nullposition eingestellt sind. Dies können Sie dank der Justierschrauben korrigieren.
Sägeblatt und Sägeblattdurchmesser
Ganz wichtig ist natürlich auch das Sägeblatt. In jedem Fall sollten Sie ein Hartmetall-Sägeblatt verwenden. Achten Sie auch auf eine möglichst hohe Anzahl an Zähnen am Sägeblatt. Umso mehr Zähne ein Sägeblatt besitzt, desto besser ist auch in aller Regel das Schnittergebnis. Beim Sägeblattdurchmesser sollten Sie sich am Durchmesser des Werkstücks orientieren.
Ersatzsägeblätter nicht vergessen
Es ist ebenfalls empfehlenswert, sich direkt nach dem Kauf der Kappsäge zwei Ersatzsägeblätter zu besorgen. Die meisten Hersteller legen ihrer Kappsäge nur ein einziges Sägeblatt bei. So sind Sie im Falle von Verschleißerscheinungen am Sägeblatt gerüstet und können sofort weiterarbeiten. Legen Sie sich am besten gleich einen ganzen Satz von Sägeblättern mit unterschiedlichem Sägeblattdurchmesser zu. Damit können Sie dann, je nach Werkstück, das passende Sägeblatt auswählen.
Laser
Moderne Kappsägen bieten auch einen Laser zur Schnittlinienmarkierung. Dies ist ein wirklich praktisches Feature und erspart einem einiges an Justierarbeit.
Preis
Ein entscheidendes Kriterium ist natürlich der Preis. Wer nur ab und zu etwas im Hobbybereich mit der Kappsäge arbeiten möchte, der muss nicht hunderte von Euros ausgeben. Wer sie jedoch täglich im Einsatz hat, der sollte nicht an der Qualität sparen!
Hier noch einmal die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die Sie vor dem Erwerb einer Kappsäge in Betracht ziehen sollten:
- mindestens 1000 Watt Leistung
- bei Akku-betriebenen Geräten auf Schnellladefunktion und eine minimale Leerlaufdrehzahl von etwa 4200 Umdrehungen/min achten
- auf eine große max. Schnittbreite und Schnitttiefe achten
- Zug-Kappsäge für eine noch höhere Schnittbreite
- Der Drehteller der Kappsäge sollte drehbar sein, um horizontale Schnitte auszuführen
- Der Sägekopf sollte sich ebenfalls neigen lassen, um vertikale Schnitte auszuführen
- Nutzen Sie die Justierschrauben zum exakten Einstellen der Nullposition
- Das richtige Sägeblatt mit passendem Sägeblattdurchmesser wählen
- Ein Laser hilft ein optimales Sägeergebnis zu erzielen
- Auf ein gesundes Preis-/ Leistungsverhältnis achten (je nach Anwendungsgebiet)
Hersteller/ Marken
Als wichtigste Hersteller von Kappsägen sind Metabo, Makita und Einhell zu nennen. Wir möchten Ihnen diese Hersteller kurz vorstellen. Alle drei schneiden in Kapp- und Gehrungssägen Tests überdurchschnittlich gut ab.
Metabo
Metabo (abgeleitet aus dem Wort Metallbohrdreher) bietet sowohl für Hobbyheimwerker als auch für Profis Geräte aus verschiedenen Preisklassen. Die Firma ist ansässig in Nürtingen und wurde bereits im Jahre 1920 gegründet. Fast 100 Jahre Erfahrung versprechen ein gutes Know-How im Bereich der Elektrowerkzeuge. Eine besonders begehrte Kappsäge ist die KGS 254.
Makita
Makita bietet ebenfalls vom Einsteigerbereich bis hin zu Profigeräten ein reichhaltiges Angebot an Kappsägen. Besonders in den Bereichen Langlebigkeit und Präzision kann Makita punkten. Auch qualitätstechnisch gibt es nichts zu beanstanden. Makita ist ein japanisches Unternehmen, dass bereits 1915 gegründet wurde. Speziell für Heimwerker gibt es spezielle Geräte, die unter der Marke Makita mt vertrieben werden.
Einhell
Kappsägen von Einhell sind besonders für das gute Preis-/ Leistungsverhältnis bekannt. Man findet sie in fast jedem Baumarkt. Einhell bietet Kappsägen vom Einsteigerbereich bis hin zum Semi-Profi-Segment an. Kappsägen von Einhell bieten sich für denjenigen an, der nicht jeden Tag damit arbeiten muss aber dennoch Qualität will. Für diesen Einsatzzweck liefern diese Kappsägen passable Ergebnisse.
Sicherheitshinweise und Tipps im Umgang mit der Kappsäge
Sicherheitshinweise
- Tragen Sie geeignete Kleidung. Sie sollte möglich eng anliegend sein, damit diese nicht Ausversehen in das Sägeblatt gerät. Eine Kappsäge ist kein Spielzeug und birgt durch das offene Sägeblatt natürlich auch Gefahren.
- Tragen Sie eine Schutzbrille und Handschuhe. Herum fliegende Holzsplitter können eine Gefahr darstellen.
- Benutzen Sie eine Atemschutzmaske, um aufgewirbelten Staub von den Atemwegen fernzuhalten.
- Schmuck jeglicher Art sollten Sie vor dem Bedienen der Kappsäge ablegen, damit sich dieser nicht im Gerät verfangen kann.
- Arbeiten Sie stets konzentriert und lassen Sie sich nicht ablenken.
- Alkohol und sonstige bewusstseinsverändernde Substanzen sind strikt tabu.
- Keine Veränderungen oder Manipulationen an der Kappsäge vornehmen; die Schutzhaube und sonstige Sicherheitseinrichtungen haben ihren Sinn.
Tipps zum Umgang
Die perfekte Gehrung
Wenn Sie Teile herstellen möchten, die später zusammen gehören sollen, dann sollten diese aus dem ursprünglichen Werkstück gefertigt werden.
Fixieren Sie das Werkstück mit eine Schraubzwinge und halten Sie es auf keinen Fall mit der Hand fest. Dies garantiert einen sauberen Schnitt und minimiert Risiken.
Führen Sie den Schnitt in einer geschmeidigen Bewegung ohne Druck aus. So verhindern Sie ein Verkanten des Sägeblattes und unsaubere Schnitte.
Schleifen Sie die Werkstücke nicht unnötig ab. So kann es passieren, dass die Teile nicht mehr exakt zusammenpassen.
Der richtige Sägeblattdurchmesser
- Ist der Sägeblattdurchmesser zu klein, dann lässt sich das Werkstück nicht komplett zersägen.
- Die Schnitttiefe ergibt sich im Wesentlichen aus dem Zusammenspiel von Sägeblattdurchmesser und Maschinengeometrie.
- Die maximale Schnitttiefe für Holz ist normalerweise auf der Maschine vermerkt.
- Bei Schnitttiefe/ Schnittbreite sollten sie auch auf den Neigungswinkel achten.
- Als Faustformel können Sie rechnen: Sägeblattdurchmesser/3 = min. Schnitttiefe.
- Beispiel: Sägeblattdurchmesser = 190mm, Schnitttiefe: 190mm/3 = 63. Also mindestens 63mm sollten damit zu bewältigen sein.
Sägeblatt austauschen - Kappen Sie zunächst die Stromzufuhr zur Säge.
- Stellen Sie die Kappsäge in den Sägeblatt-Wechselmodus um (die meisten Maschinen bieten diese Funktion). Dieser Modus bewirkt, dass das Sägeblatt festgestellt bleibt und sich nicht drehen kann.
- Klappen Sie die beiden Halterungen an der linken und rechten Seite nach oben, um das Sägeblatt zu lösen. Tragen Sie zur Sicherheit Handschuhe, um sich nicht an den Sägezähnen zu verletzen.
- Lösen Sie das Rädchen, dass sich in der Mitte des Sägeblattes befindet. Halten Sie das Sägeblatt währenddessen fest, damit es nicht ungeplant zu Boden fallen kann.
- Wiederholen Sie den letzten Schritt auf der anderen Seite des Sägeblattes.
- Jetzt können Sie das alte Sägeblatt lösen.
Für den Einbau des neuen Sägeblattes gehen Sie in umgekehrter Richtung vor und stellen vom Sägeblatt-Wechselmodus wieder auf Normalbetrieb um.
Achten Sie darauf, dass das neue Sägeblatt fest sitzt und nicht wackelt.
FAQ: Häufig gestellte Fragen
Was ist ein Kappsäge?
Eine Kappsäge ähnelt in ihrer Funktion einer Kreissäge. Sie dient ausschließlich dem Kappen (Kürzen) von Holz. Dabei unterscheidet man zwischen normalen Kappsägen und Zug-Kappsägen. Normale Kappsägen kürzt das Werkstück in vertikaler Richtung. Ein Kappsäge mit Zugfunktion zusätzlich auch in horizontaler Richtung.
Wie funktioniert eine Kappsäge?
Kappsägen sind in der Regel sehr flexibel einstellbar. So lässt sich der gewünschte Neigungswinkel über mehrere Mechanismen genau einstellen. Der eigentliche Schnitt geht ohne viel Kraftaufwand von der Hand, indem die Säge nach unten auf das Werkstück geführt wird.
Wie viel kostet eine gute Kappsäge?
Kappsägen gibt es je nach Anwendungsfeld in verschiedenen Preiskategorien. Angefangen von 100 Euro bis hin zu über 1000 Euro. Für den Laien und den gelegentlichen Gebrauch erzielen auch günstige Modelle ansprechende Ergebnisse. Eine teure Gehrungssäge spricht eher den Semi-Profi oder Profi an und bietet entsprechend mehr Funktionen.
Je nach Ort des Kaufs können Sie noch ein paar zusätzliche Euros sparen. Baumärkte wie Obi und Hornbach oder Discounter wie ALDI und LIDL bieten häufig Kapp- und Gehrungssägen zu günstigen Preisen an.
Für welche Anwendungsbereiche eignet sich eine Kappsäge?
Eine Gehrungssäge spielt ihre Vorteile vor allem dann aus, wenn es um Gehrungsschnitte geht. D.h. sie dient dem schrägen Anschneiden von Holz, um verschiedene Holzelemente an diesen Schnittstellen elegant zu verbinden. Als Beispiel können hier Fußbodenleisten genannt werden, die an den Ecken verbunden werden müssen.
Welches Zubehör ist empfehlenswert?
Für Kappsägen gibt es einiges an Zubehör, welches das Arbeiten erleichtern. Wir möchten Ihnen ein paar nützliche Utensilien vorstellen.
Auffangbehälter
Nichts ist ärgerlicher, als wenn die Sägespäne nach der Arbeit im ganzen Raum verteilt sind. Ein Staubfangsack speziell für Kapp- und Gehrungssägen schafft da Abhilfe, indem die meisten Sägespäne sofort in diesem landen.
Anschlag
Ein Anschlag bietet sich immer dann an, wenn man möglichst gleich große Werkstücke herstellen möchte. Dabei gibt es einfache Modelle, die mechanisch befestigt werden als auch professionelle System, die mit Druckluft arbeiten.
Gestell
Ganz wichtig ist die Wahl des passenden Untergestells. Gute Modelle lassen sich auch in der Höhe verstellen. Damit beugen Sie Rückenschmerzen schon im Vorhinein vor, da Sie das Gestell an Ihre Größe anpassen können. Außerdem lassen sich so sehr lange Werkstücke bequem bearbeiten, da Sie die Fläche auch als Ablage nutzen können.
Schutzbrille, Handschuhe und Gehörschutz
Tragen Sie bei der Arbeit mit der Kappsäge unbedingt eine Schutzbrille. So sind Ihre Augen vor Funken und Splittern geschützt. Gleiches gilt für die Hände. Tragen Sie also passende Arbeitsschutzhandschuhe. Da beim Sägen oft hohe Geräuschpegel entstehen, empfiehlt sich zum Schutz Ihres Hörvermögens ein Gehörschutz.
Verlängerungskabel
Nicht immer ist das bereits an der Kappsäge vorhandene Anschlusskabel lang genug, um an der gewünschten Stelle seine Arbeit zu verrichten. Dort bieten sich Verlängerungskabel an.
Dabei gilt die Faustregel: So kurz wie möglich, so lang wie nötig! Je kürzer das Kabel, desto sicherer kann der Strom geleitet werden. Bevorzugen Sie dabei flexible Verlängerungskabel. Starre Varianten können schneller brechen und sind nicht empfehlenswert.
Fazit
Eine Kappsäge bietet sich vor allem dann an, wenn Werkstücke aus Holz gekappt (gekürzt) werden sollen.
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Kreissäge können diese in einem gewissen Gehrungswinkel geschnitten werden. Damit lassen sich exakte Verbindungen auch an Ecken herstellen.
Preislich geht es bereits bei etwa 100 Euro los. Die Einsteigermaschinen (hier sind vor allem die Kappsägen von Einhell zu nennen) eignen sich durchaus für den Hobbyheimwerker. Aber auch für Profis gibt es geeignete Gehrungssägen, die im oberen Preissegment angesiedelt sind. Dafür bietet diese auch mehr Funktionen bzw. Leistung, die für den täglichen Einsatz benötigt werden.